Woher kommt der Name „Altweibersommer“?
Wisst Ihr woher der Name kommt? Wir gehen dem auf den Grund…
Jeder kennt die typischen Merkmale eines Altweibersommers – eine warme und kräftige Sonne, eine klare Fernsicht, eine gute und frische Luft, feine Spinnfäden und Netze an Sträuchern und Gräsern.
Ab Mitte bis Ende September sinken die Temperaturen, alle stellen sich langsam auf den Herbst ein. Doch genau, dass ist die Zeit, in der sich die Sonne noch einmal von ihrer Besten Seite zeigen möchte und die Landschaft in ein goldenes Licht rückt.
Späte Schönwetterperiode
Eine Schönwetterperiode ist der Auslöser für den bekannten Altweibersommer, die sich durch eine kühl-trockene Witterung auszeichnet. Eine trockene kontinentale Luft strömt, aufgrund eines Hochdruckgebietes, nach Mitteleuropa. Ein weiteres kleines Hintergrundwissen – genau dadurch verfärbt sich das Laub der Bäume schneller.
Meistens tritt der Altweibersommer mit dem Herbstbeginn auf und das findet in fünf von sechs Jahren statt (laut Aufzeichnungen seit etwa 200 Jahren). Der Altweibersommer wird deshalb von Meteorologen auch mit dem Namen „Witterungsregelfall“ benannt. Damit sind Wetterlagen gemeint, die zu bestimmten Zeitabschnitten im Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten. Diese Schönwetterperioden können bis Ende Oktober|Anfang November anhalten. Tagsüber steigen die Temperaturen über 20 Grad, nachts kühlt es aufgrund des wolkenlosen Himmels stark ab (der erste Bodenfrost kann kommen).
Spinnfäden sind typisches Merkmale
Jeder kennt das typische Merkmal eines Altweibersommers – die Spinnfäden (vor allem in der Morgensonne leuchten sie silbrig auf). Durch eine gute Thermik, wenn es warm und windstill ist, können sich die sogenannten Baldachinspinnen in der Luft tragen lassen. Somit müssen wir erfreut sein, viele Spinnfäden im Spätsommer zu sehen, denn sie sagen uns schönes Wetter für die kommenden Wochen voraus.
Herkunft des Namens
Die Fäden sind es wahrscheinlich auch, die dem Altweibersommer seinem Namen gegeben haben: "Weiben" ist altdeutscher Ausdruck für das Knüpfen von Spinnweben.
Mythen und Legenden rund um den Altweibersommer
- 1. Mythos: Die Fäden wirken im Sonnenlicht oft wie lange, glänzende und silberne Harre, so sagt man im alten Volksmund, seien sie von alten „Weibern“, welche sie beim kämmen verloren haben.
- 2. Mythos: Vor 1800 teilte man die Jahreszeiten nur in Sommer und Winter ein. Frühling und Herbst nannte man "Weibersommer". Später bekam der Frühling den Zusatz "Junger Weibersommer" und folglich wurde der Herbst "Alter Weibersommer" genannt.
- 3. Mythos: Sehr viel früher glaubte man, dass es sich bei den Fäden um Garn aus Marias Mantel handle, den sie bei ihrer Himmelfahrt getragen habe. Daher werden diese Spinnweben zwischen Gräsern und Zweigen auch „Marienfäden“, „Marienseide“ oder „Marienhaar“ genannt. Daher gibt es einen weiteren Namen des Altweitersommers – und zwar ist er auch unter der Bezeichnung „Mariensommer“ bekannt.
- 4. Mythos: Der Glücksbringer – fliegende Spinnfäden im Haar eines jungen Mädchens, deutet auf eine baldige Hochzeit hin. Viele Bauernregen kommen aus dem Altweibersommer – „Wenn viele Spinnen kriechen, sie schon den Winter riechen.“
Verlässliches Sommerfinale
Egal ob man an die Meteorologie oder an die Mythen glaubt – eines bleibt gleich, der Altweibersommer zaubert eine wunderschöne, bunte Farbenbracht in Wälder, Gärten und Wiesen.
Die warmen und goldenen Sonnenstrahlen sowie die klare Luft zaubern ein großes Finale der Natur, bevor die weiße Winterpracht von Frau Holle uns willkommen heißt.
So heißt es – genießt den Altweibersommer.
Denn er ist der einzige Sommer, auf den Verlass ist.
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