Hallstein Artesian Water

Pures Wasser 

WASSER IST NICHT GLEICH WASSER – DAS WEISS NIEMAND BESSER ALS DIE FAMILIE MUHR. ÜBER 16 JAHRE DAUERTE IHRE GLOBALE SUCHE NACH DEM BESTEN TRINKWASSER. AM ENDE DIE ÜBERRASCHUNG: DAS REINSTE WASSER DER WELT KOMMT AUS ÖSTERREICH.

Quelle & Text: Uptrend - das Lifestyle-Magazin von ABT Sportsline, Autor | Christoph Brix - Foto | Pixabay

 

Frühjahr 1999: Die letzten Tage in Oberösterreich waren warm, sehr warm. Feuchtwarme Luft steigt nach oben in die Atmosphäre, sammelt sich am Rande des Dachsteinmassivs. Verdichtet sich. Dunkle Gewitterwolken türmen sich auf. Ein Blitz erhellt den 2.995 Meter hohen Dachsteingipfel. Mit dem Donner setzt der Regen ein. Tausende Tropfen fallen in kürzester Zeit zu Boden. Zur gleichen Zeit, im über 6.000 Kilometer entfernten Greenwich im US-Bundesstaat Connecticut sitzen die Muhrs beim Abendessen. Das Gespräch der vor einigen Jahren aus Österreich eingewanderten Familie dreht sich um Politik und andere aktuelle Themen, driftet dann ab zu Sport und gesunder Ernährung. „Ich habe gerade gelesen, wie ungesund Limonaden wegen ihres Zuckergehalts sind“, wirf Vater Karlheinz ein. „Unser Körper reagiert mit chronischen Entzündungen auf einen dauerhaft zu hohen Zuckerkonsum.“ Sein Vorschlag: Auf Softdrinks und Säfte verzichten und mehr Wasser trinken. Doch auf die Frage, wer denn behaupte, dass Wasser trinken gesund sei, hat niemand am Tisch eine passende Antwort. „Es war eine merkwürdige, unbefriedigende Situation“, erinnert sich Phillip Thomas Muhr. Irgendwann blickt der Weinkenner Karlheinz Muhr hinab auf sein Glas Burgunder. Er kennt den Winzer, den Jahrgang, die Inhaltsstoffe, sogar die Hanglage, in der die Rebstöcke stehen. Über den Inhalt seines Wasserglases daneben weiß er nichts. Nur, dass es eben Wasser ist.

 

WARUM IST WASSER GESUND?

Eine Stunde, nachdem der Regentropfen auf der Erde aufgeschlagen ist, versickert er im Dachsteinkalk. Dringt durch winzig kleine Spalten schnell in das poröse Gestein oberhalb des Grundwasserspiegels ein. Nach acht Stunden endet die Reise durch diesen natürlichen Filter abrupt in einer anderen Gesteinsschicht unterhalb des Grundwasserpegels. Von hier braucht der Tropfen weitere zehn bis zwölf Jahre, bis er seine vorläufige Endstation erreicht: ein unterirdische, wasserführende Gesteinsschicht, eine sogenannte Werfe, irgendwo am Fuße des Dachsteins. In Greenwich lässt Karlheinz Muhr die Wasserfrage nicht mehr los. Als Investmentbanker ist er eine analytische Vorgehensweise gewohnt. Also starten er und seine Frau Elisabeth ein Familien-Forschungsprojekt: In den Tagen nach dem Abendessen werden Antworten gesucht. Aber selbst dies liefert keine nennenswerten Ergebnisse. Viele Marketing-Parolen, aber keine befriedigenden Antworten. „Es gab damals ja noch nicht einmal eine Definition, was denn qualitativ hochwertiges Wasser ist“, erklärt Phillip Thomas Muhr.

ACHT KERNKRITERIEN FÜR HOCHWERTIGES WASSER

Also wird das Projekt ausgeweitet: Chemiker, Ernährungswissenschaftler und Ärzte sollen eben diese Parameter definieren. Das Ergebnis: 300 unterschiedliche Werte, von denen die wichtigsten acht Kernkriterien einen seriösen Vergleich ermöglichen. Neben bekannten Punkten wie einem möglichst niedrigen Natrium-Anteil oder einer möglichst geringen Konzentration an organischen Fremdstoffen stehen auf der Liste auch ein hoher natürlich gebundener Sauerstoffanteil, ein gewünschter pH-Wert und niedrige Nitratwerte. Hauptursachen für erhöhte Nitratkonzentrationen im Wasser sind von Bauern ausgebrachte Gülle oder Kunstdünger.

3.200 WASSERSORTEN GETESTET

Da die Muhrs Wert auf eine gesunde Ernährung legen, lassen sie verschiedene Wassersorten – von abgefülltem Wasser bis hin zu öffentlichen Brunnen – von den Experten auf diese Parameter testen. Mit einem ernüchtern - den Ergebnis: „Kein Wasser entspricht unseren Erwartungen“, so das Fazit der Aufraggeber der Studie. Bis heute haben die Muhrs über 3.200 Wassersorten untersuchen lassen. Jede Probe ist chemisch oder mechanisch behandelt. Kein Wunder: Der Wassermarkt ist heiß umkämpf. Ende der 90er-Jahre springen immer mehr Amerikaner auf den Fitness-Trend auf und kaufen verstärkt in Flaschen abgefülltes Wasser. Bereits 2003 gehen in den USA mehr Wasserfaschen über die Ladentheke als Bier, Milch und Säfte zusammen. Heute verkaufen multinationale Großkonzerne wie Nestlé, Danone oder Coca-Cola sogar mehr Wasser als zuckerhaltige Softgetränke. 2016 fällt der Absatz von Cola und Limo in den USA auf ein 31-Jahres-Tief. Während der Durst auf in Glas- und PET-Flaschen abgefülltes Wasser immer noch nicht gestellt ist. Mittlerweile tobt laut dem Branchendienst Beverage Digest ein regelrechter Mineralwasser-Krieg in den Vereinigten Staaten. „Und das alles bei limitierten Ressourcen“, so Phillip Thomas Muhr. Nicht jede Quelle oder jedes Wasserreservoir hat die benötigte Qualität. Um einen solchen Massenmarkt bedienen zu können, muss dieses Wasser aufbereitet werden. Damit wollen sich die Muhrs nicht zufriedengeben. Behandeltes Wasser trinken ist keine Option. Sie suchen lieber ihr eigenes, hochqualitatives Wasser. Oder lassen vielmehr suchen: In ihrem Auftrag erstellen vier renommierte Universitäten und ein Ölkonzern unabhängig voneinander geologische Gutachten. Das Ergebnis überrascht. Nach einstimmiger Meinung der Experten kommt dafür nur der Dachstein infrage. Nicht so abgelegene Gebirgsregionen wie der Himalaya oder die südamerikanischen Anden.

DER DACHSTEIN – EIN EINMALIGER FILTER

Der Grund: Das österreichische Bergmassiv ist ein geologisches Phänomen. Einmalig in der Welt. Der Dachstein ist ein weltweit bekannter, besonders reiner Kalkstein mit wenigen eingeschlossenen Mineralien. Das aufkommende Regenwasser fließt nahezu vertikal durch die Karsthöhlen und Kanäle zum Schotterhorizont, Feingeröll und Feinsand, wo der jahrelange Feinfilterungsprozess beginnt. Hinzu kommt: In der letzten Eiszeit war der Berg vollständig von Gletschern überzogen. Diese haben sich zwar im Laufe der Zeit zurückgezogen, aber die Endmoränen, die Geröllablagerungen, die beim Rückzug des Eises zurückbleiben, sind undurchlässig. Wie ein Deckel. Kein Regen, keine Chemikalien, keine Umweltverschmutzungen können durchdringen und das darunter fließende saubere Hallstein Wasser verunreinigen. Doch das Dachsteingebiet ist riesig. Erst nach unzähligen Probebohrungen folgt 2005 der Durchbruch. In einem kleinen Seitental am Rande des Dachsteins in der Nähe der kleinen Gemeinde Obertraun/Hallstat stoßen die Geologen in 215 Metern Tiefe auf eine unberührte Werfe. Einen artesischen Brunnen. Mit einem Eigendruck zwischen vier und sechs Bar sprudelt das frische Nass aus dem Bohrloch. Doch ist es auch hochwertig? Genügt es den Kriterien?

WASSER IN SEINER ORIGINALFORM

Nach weiteren zwei Jahren voller Labortests und ständiger Beprobung steht fest: Das Wasser entspricht allen Anforderungen. Es erfüllt nicht nur die geforderten Parameter, sondern durch seinen Eigendruck muss es nicht nach oben gepumpt werden. Die Werfe füllt sich auf natürlichem Wege wieder auf und die Temperatur liegt konstant bei 5,6 Grad Celsius. Auch der pH-Wert ist optimal, liegt mit 8,3 genau im geforderten Soll zwischen 8 und 9,5. Besonders erfreulich: Der niedrige Anteil an organischem Kohlenstoff. Diese gelösten Fremdstoffe dienen Bakterien als Nahrung. Aufgrund seines niedrigen Kohlenstoffanteils muss das Dachstein-Wasser nicht einmal gefiltert werden. Phillip Thomas Muhr bringt es auf den Punkt: „Kurz gesagt: Es ist das qualitativ hochwertigste Wasser in seiner Originalform der Welt.“ Doch damit ist die über 16 Jahre lange Suche der Familie Muhr noch nicht zu Ende. Immer noch suchen Teams in ihrem Auftrag weltweit nach einem qualitativ ähnlichen Wasservorkommen – bisher aber Fehlanzeige!

BEHÖRDEN-MARATHON

Im Laufe der Jahre sind immer mehr Freunde der Familie Muhr auf deren Suche aufmerksam geworden. Mit dem Fund des artesischen Brunnens steigen die Anfragen nach dem Dachstein-Wasser. „Da hatten wir eine Art Aha-Erlebnis“, so Phillip Thomas Muhr. Die Familie beschließt, das Wasser unter dem Namen Hallstein Water kommerziell auf den Markt zu bringen. Hallstein ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus Hallstatt und Dachstein. Mit dieser Entscheidung beginnt ein extremer Behörden-Marathon: Über 60 Genehmigungen müssen eingeholt werden. Erst 2017 darf das fertige Produkt auf den Markt. Abgepackt wird das seltene Nass in 19-Liter-Flaschen. Damit auch hier keine Fremdstoffe die Qualität des Wassers beeinflusst, bestehen die aktuellen Großfaschen aus dem geschmacksneutralen Kunststoff Tritan. Allerdings wird gerade an einem kompostierbaren Transportbehälter geforscht. Außerdem wird das Wasser nicht nur bei der Abfüllung getestet, auch in den Versandlagern in Deutschland und den USA werden ständig Proben genommen. Wer jetzt denkt, die Familie Muhr möchte nun im Mineralwasser-Krieg in den USA mitmischen, der irrt. Die Wassermenge des Reservoirs variiert saisonal, daher ist die Abfüllmenge begrenzt. Hallstein Wasser gibt es nur im Abonnement. Phillip Thomas Muhr: „Wir wollen und können nicht den ganzen Markt bedienen. Wir bieten nur gesundheitsbewussten Menschen eine Möglichkeit, eine Chance, das hochqualitativste Wasser der Welt zu kaufen.“

 

Durch die variierende, saisonale Wassermenge, ist die Abfüllmenge begrenzt. Daher ist das Hallstein Artesian Water nur in limitierten Restaurants & Hotels erhältlich, unter anderem in:

 

Wien:

Restaurant Steiereck – 4 Hauben

Söll am Wilden Kaiser, Tirol:

DER GREIL**** Wein & Gourmethotel

Kitzbühel, Tirol:

Berggasthohf Sonnbühel

Aurach bei Kitzbühel, Tirol:

Gasthof Auwirt - Gebrüder Winkler

New York:

  • Gabriel Kreuther - The AAA 5 Diamond Award, Best New Restaurant of the Year by New York's Village Voice, 3 Stars from the NY Times, One Michelin Star & selection as a member of the prestigious Relais & Chateau. 
  • Wallse – Michelin-Rated
  • Bouley at Home – mit David Bouley Vier-Sterne-Koch
  • Cafe Sabarsky